Was ist
Ringen ?
Ringen ist......
............Bewegung für Körper und Geist
Bewegung, Spiel und Sport sind Teil der kindlichen Welt. Sie gehören zu den elementaren Bedürfnissen von Kindern und sind für die körperliche, geistige, emotionale und soziale Ent- wicklung unverzichtbar.
Der Bewegungsdrang zeigt sich immer wieder in den kleinen Zwei- kämpfen untereinander. Dieses Bestreben gilt es aufzugreifen und unter fachlicher Anleitung in geregelte Bahnen zu lenken.
Der Ringkampfsport begleitet Mädchen und Jungen in ihrem Reife- prozess. Sie lernen dabei ein verantwortungs-bewusstes und faires Verhalten gegenüber ihren Mitmenschen.
Geschicklichkeit und koordinative Fähigkeiten werden erkannt und gezielt gefördert. Kraft, Technik, blitzschnelle Reaktionen und absolute Fitness zeichnen einen Ringer aus.
So ist das Ringen wie kaum eine zweite Sportart geeignet, körperlichen Defiziten vorzubeugen oder diese auszugleichen.
Durch das komplexe Training, zuerst spielerisch, dann kampf-betont, wird der gesamte Körper angesprochen.
Ringen ist......
........fair und gerecht
Regeln, partnerschaftliches Bewusstsei und verantwortungsvolles Verhalten tragen zum fairen Image unserer Sportart bei.
Wir unterscheiden zwei Stilarten, dem freien und dem griechisch- römischen Stil.
Im Freistilringen sind Griffe/Techniken am gesamten Körper, das heißt vom Kopf bis zum Fuß, erlaubt.
Beim griechischrömischen Ringstil dürfen nur Griffe oberhalb der Gürtellinie angesetzt werden.
Ziel ist es, den Gegner mit beiden Schultern auf die Matte zu bringen. Eine weitere Möglichkeit ist es, durch verschiedene Techniken, die von einem Kampfrichter bewertet werden, nach Punkten zu gewinnen.
Alle gesundheitsgefährdenden Griffe und Aktionen sind beim Ringen verboten.
Ringen ist......
.......olympische Disziplin mit Tradition
Ringen ist eine der ältesten Sportarten. Die Vorläufer des Ring- kampfes sind bereits so alt wie die Menschheit selbst. Schon seit jeher steckt es in jedem Menschen, seine Kräfte im direkten Kampf messen zu wollen.
So wurde bei den alten Ägyptern, Griechen, Römern und später auch bei den Rittern der faire Zweikampf gepflegt.
Bei den Olympischen Spielen der Antike und auch bei den ersten Olympischen Spiele der Neuzeit 1896 stand Ringen von Anfang an auf dem Programm.
2004 starteten erstmals auch Frauen im Freistilringen bei den Olympischen Spielen.